Im Rahmen der Fortbildungsmesse „Leben & Tod“ im Oktober in Freiburg durfte ich Samuel Koch als Redner kennenlernen. Seine Fähigkeit, sein Schicksal anzunehmen und in Zuversicht zu wandeln, gepaart mit einer gehörigen Portion Selbstironie waren für mich faszinierend zu erleben. Das er dann noch bei allem, was er sagt, sehr tiefsinnig und feinfühlig auf gestellte Fragen einzugehen, machte ds Bild für mich noch „runder“
Gleichwohl das hier vorgestellte Buch keine klassische Trauerbewältigungsliteratur ist, empfehle ich es dennoch, denn es lädt ein zum Perspektivwechsel, auch unter dem Aspekt: „wie werde ich meine Schwere los?“ (UH)
(der folgende Text ist aus der Buchbeschreibung des Verlages)
Wie wird man die Schwere los? Was gibt Halt und Hoffnung? SPIEGEL-Bestsellerautor Samuel Koch lädt ein auf eine spannende Entdeckungsreise in die äußere und vor allem innere Schwerelosigkeit. Es wird actionreich: Samuel hat verschiedene Arten ausprobiert, um die Schwerkraft zu überlisten. Als jemand, der es einst geliebt hat, Saltos zu schlagen, aber mit Genickbruch im 240 Kilo-Rollstuhl sitzt, muss man erfinderisch werden, um dieses ersehnte Gefühl zu erleben. Paragliden, Segelflug, Achterbahnfahren – gewohnt humorvoll und mit einer Prise Selbstironie lässt Samuel Koch nichts unversucht, um sich schwerelos zu fühlen.
Aber es wird auch tiefsinnig: Was zieht uns im Leben nach unten? Welchen Ballast können wir abwerfen und wie? Welche Lasten lohnt es vielleicht auch zu tragen? Und was gibt uns den nötigen Auftrieb, um endlich wieder Höhenflüge zu erleben? Überraschend, ideenreich und voller Hoffnung wirbt Samuel Koch für eine neue Form der Leichtigkeit.