In diesem „Leitfaden für ein gutes Lebensende“ werden in tatsächlich 99 Abschnitten (man könnte es auch „Kapitel“ nennen) aus unterschiedlichen Perspektiven die „Fragen an den Tod“ betrachtet. In der Hinführung zu dem Buch schreiben die Autoren (C. Bausewein ist Professorin Direktorin der Klinik und Poliklinik für Palliativmedizin am Klinikum München und R. Simader leitet das Ressort Bildung bei Hospiz Österreich): „Mit diesem Buch wollen wir ihnen Mut machen. Mut, sich mit der Realität zu beschäftigen und ihre Sichtweise auf das Leben zu verändern“.
Ich selber nehme dieses Buch immer wieder zur Hand, um mich einzelnen Fragen intensiver zuzuwenden. (UH)
(der folgende Text ist aus der Buchbeschreibung des Verlages)
Jeder Mensch hat Fragen zum Thema Tod und Sterben, mehr noch unheilbar kranke Menschen, aber auch Angehörige, die Sterbende begleiten. Doch die meisten von uns tun sich unsagbar schwer, miteinander über das Unvermeidliche zu sprechen – aus Angst, Überforderung, Ohnmacht, Schuldgefühlen oder Einsamkeit.
Deutschlands führende Palliativmedizinerin Prof. Dr. Claudia Bausewein und der Hospiz-Experte und Physiotherapeut Rainer Simader kennen viele solcher Geschichten aus ihrem Berufsalltag und wissen um die Ängste, Bedürfnisse und Hoffnungen von sterbenden Menschen und ihren Angehörigen. Deshalb geben sie sehr klare Antworten auf sehr konkrete Fragen zu diesem sensiblen Thema – und machen so Mut, sich mit dem Thema Tod und Sterben zu beschäftigen und darüber nachzudenken und zu reden, bevor es zu spät ist.
Aus dem Inhalt:
Wie gehe ich mit der Nachricht um, dass ich sterben werde?
Wann ist der Aufenthalt in einem Hospiz sinnvoll?
Wie kann das Sterben zu Hause gelingen?
Kann man den Tod aufhalten oder gar hinauszögern?
Woran erkenne ich, dass das Sterben bevorsteht?
Tut Sterben weh?
Darf ich mit einem sterbenden Menschen lachen – oder vor ihm weinen?
Warten Sterbende auf Angehörige, um sich zu verabschieden?
Darf ich einen toten Menschen berühren?
Wie lange dauert Trauer?